Sonntag, 23. Oktober 2016

my trip to india.



Hey meine Lieben,

da bin ich wieder mit dem versprochenen Post zu meiner Indienreise. Dieses Jahr wollte ich unbedingt irgendwo hinfahren, um abzuschalten. Da meine Freundin Anfang diesen Jahres mit ihrem Freund nach Indien ausgewandert ist, bot das natürlich die perfekte Gelegenheit. Also buchte ich ruckzuck meinen Flug und direkt nach der letzten Prüfung ging es dann nach Nashik, Nähe Mumbai. Ich bin das erste Mal alleine geflogen, was schon recht gewöhnungsbedürftig war. 
Nachdem ich den achtstündigen Flug dann doch ganz gut überstanden hatte, bin ich nach einer anschließenden dreistündigen Autofahrt von Mumbai nach Nashik im Bungalow meiner Freundin angekommen. 
Nun, am nächsten Tag sind wir schick essen gegangen (Bild ganz oben). Ich muss leider gestehen, dass ich vom indischen Essen kein Fan bin. Ich mag leider überhaupt kein scharfes Essen und eigentlich überall war eine gewisse Schärfe vorhanden. So viel dazu.
Wir waren dann etwas in Nashik unterwegs (Süßigkeitenvorrat anlegen) und haben es uns u.a. im Spa gut gehen lassen. 
Am Wochenende sind wir nach Mumbai zu indischen (und sehr reichen) Freunden gefahren. Also ich muss schon sagen: das Luxusleben in Indien ist der Wahnsinn. Ich brauche sowas nicht jeden Tag, aber es war definitiv eine Erfahrung wert. Es war dennoch nicht leicht, diese große Diskrepanz zwischen den Extrema arm und reich mit anzusehen. Es waren bettelnde Kinder unterwegs, die kaum Kleidung am Leib trugen, auf der anderen Seite gab es sehr wohlhabende Menschen, welche das Geld maßlos verprasst haben. 
Am meisten hatte ich allerdings mit den Straßenhunden zu kämpfen. Ich als sehr große Hundeliebhaberin konnte das nicht mit ansehen. Dürre, ausgehungerte oder sogar tote, verweste Hunde am Straßenrand - da stiegen mir direkt die Tränen in die Augen.
Nichtsdestotrotz gab es natürlich auch schöne Momente. Da ich während der Regenzeit in Indien war, war die ganze Landschaft sehr saftig grün, Obst und Gemüse waren immer sehr frisch und haben super geschmeckt.
Die Reise war definitiv eine Erfahrung, die man gemacht haben sollte. Mein Trip ging über 10 Tage. Es gab gute und schlechte Momente. Zu den guten gehörten auf jeden Fall die wunderschönen Gesangseinlagen meiner Freundin. Sie ist einfach extrem talentiert, ich hätte ihr stundenlang zuhören können. Zum schlimmsten Moment würde ich ohne zu Zögern das Leid der Straßenhunde zählen.
Jetzt bin ich allerdings seit Ende Juli wieder im Land, bin noch mit meiner Praktikumstätigkeit beschäftigt und versuche das Beste aus allem zu machen! :)

Schönen Sonntag wünsche ich euch noch, bis bald ♥

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